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   BGH, 15.10.1953 - III ZR 34/52   

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BGH, 15.10.1953 - III ZR 34/52 (https://dejure.org/1953,1702)
BGH, Entscheidung vom 15.10.1953 - III ZR 34/52 (https://dejure.org/1953,1702)
BGH, Entscheidung vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 (https://dejure.org/1953,1702)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 28.11.1932 - VI 280/32

    1. Inwieweit muß sich der Ehemann, der Schadensersatzansprüche seiner bei einem

    Auszug aus BGH, 15.10.1953 - III ZR 34/52
    Zur Zeit der am 3. Mai 1950, erfolgten Klageerhebung und auch im Zeitpunkt der im November 1951 vom Kläger eingelegten Anschlußberufung war der Kläger als Ehemann auf Grund des § 1380 BGB zur eigenen Geltendmachung des Schmerzensgeldanspruchs seiner Ehefrau berechtigt (vgl. RGRK 9. Aufl. § 847 Anm. 6 u.a.; RGZ 90, 65 [68]; 139, 289 [292]); mit Erhebung der Feststellungsklage, spätestens mit der Einlegung der Anschlußberufung, ist also der Schmerzensgeldanspruch der Ehefrau des Klägers durch diesen selbst als dem hierzu Berechtigten rechtshängig gemacht worden.

    Das Berufungsgericht hat auch nicht ausdrücklich festgestellt, wann die Abtretung der Ansprüche, insbesondere der Ehefrau - durch die alle Ersatzansprüche, also auch der Schmerzensgeldanspruch, erfaßt wurden (vgl. auch RGZ. 139, 289 [293]) - erfolgt ist.

  • RG, 05.01.1918 - V 279/17

    Ermächtigung zur Prozessführung im eigenen Namen

    Auszug aus BGH, 15.10.1953 - III ZR 34/52
    Die Frage, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen eine auf Ermächtigung des Rechtsträgers beruhende Befugnis, im eigenen Namen ein fremdes Recht geltend zu machen, anzuerkennen ist (vgl. zu dieser Frage Stein-Jonas a.a.O. Vorbem. I 3 vor § 50; Baumbach ZPO 21. Aufl. Grundzüge 4 c vor § 50; Rosenberg a.a.O. § 45 II 2 c S. 174/175 und die hier zitierte weitere Litaratur und Rechtsprechung; Nickisch Zivilprozeßrecht 1950 § 31 III 5 S. 121/122), braucht hier im einzelnen nicht entschieden zu werden Auch die die Zulässigkeit einer sogenannten gewillkürten Prozesstandschaft bejahende Rechtslehre und Rechtsprechung schränken diesen Grundsatz jedenfalls dahin ein, daß er nur in besonders gelagerten Ausnahmefällen anwendbar ist, insbesondere ein eigenes Rechtsschutzbedürfnis des Dritten in Form eines bestimmten eigenen schutzwürdigen Interesses an der Geltendmachung des Anspruchs voraussetzt (vgl. RGZ 91, 390 [395/96]; RG in JW 1918, 512 Nr. 12; 1926, 252 Nr. 8; 1937, 541 Nr. 9).
  • BGH, 25.02.1988 - VII ZR 348/86

    Haftung des Reiseveranstalters für Mängel einer Hotelanlage

    Eine spätere Klageerweiterung auf das Ganze kann dann eine Verjährung des Restanspruchs nicht mehr ausräumen (vgl. BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 = LM Nr. 3 zu § 847 BGB = VersR 1983, 497, 498; vom 2. Februar 1984 - III ZR 13/83 = LM GG Art. 14 (Cc) Nr. 43 = VersR 1984, 390, 391).
  • BGH, 05.03.1985 - VI ZR 195/83

    Umfang eines Feststellungsurteils

    Im Falle eines Gesundheitsschadens bezieht sich ein Feststellungsurteil, das zum Ersatz "jeden weiteren Schadens" verpflichtet, auch auf immaterielle Schäden; anders ist es nur, wenn der Urteilstenor ausdrücklich Einschränkungen enthält oder sich sonst aus dem Parteivorbringen und dem Urteil eindeutige Hinweise auf eine von den Parteien und dem Gericht gewollte Beschränkung des Streitgegenstandes auf materielle Schäden ergibt (Bestätigung und Ergänzung zu BGH, Urt. vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 = LM BGB § 847 Nr. 3).

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung umfaßt etwa das auf Feststellung des entstandenen Schadens lautende Urteil, wenn es um einen Gesundheitsschaden geht, mangels einer besonderen Einschränkung stets auch den Ersatz immaterieller Schäden (RG Recht 1914 Nr. 2452; RG HRR 1932, Nr. 122; BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 - LM BGB § 847 Nr. 3; ferner Kreft in RGRK-BGB 12. Aufl., § 847 Rdn. 19).

  • BGH, 11.11.1958 - VI ZR 201/57

    Verkehrssicherungspflicht des Anliegers für Kabelverlegungsarbeiten

    Das Berufungsgericht hat nicht verkannt, daß nach der vom Bundesgerichtshof fortgeführten Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 91, 930, 935 ff; 166, 218, 238; BGHZ - Großer Senat für Zivilsachen - 4, 153, 164/165; BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 III ZR 34/52 LM Nr. 3 zu § 847 BGB - JZ 1954, 169; BGH Urteil vom 5. Oktober 1955 IV ZR 302/54 LM Nr. 6 zu § 50 ZPO) und der auch in der Rechtslehre überwiegend vertretenen Ansicht (Stein/Jonas/Schönke ZPO 18. Aufl. Bem. I 3 b vor § 50; Baumbach ZPO 24. Aufl. Grundz. 4 C vor § 50; Pohle in der Anmerkung zu der letztgenannten Entscheidung MDR 1956, 156; a.A. Rosenberg, Lehrbuch des deutschen. Zivilprozeßrechts, 7. Aufl. § 45 II 2 c; derselbe JZ 1952, 137/138) eine Befugnis, fremde Rechte in eigenem Namen geltend zu machen, prozeßrechtlich nur anerkannt werden kann, wenn für den Ermächtigten ein eigenes Rechtsschutzbedürfnis in Form eines bestimmten eigenen schutzwürdigen Interesses an der Geltendmachung des Anspruchs besteht.

    Der Mangel der Prozeßführungsbefugnis ist - und zwar auch in der Revisionsinstanz - nach § 56 ZPO von Amts wegen zu berücksichtigen (vgl. BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 III ZR 34/52 a.a.O.).

    In seiner Entscheidung vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 (a.a.O.) - hat der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs ausgesprochen, daß der Vater den Schmerzensgeldanspruch seiner volljährigen Tochter - jedenfalls solange er nicht abtretbar ist - nicht eigenen Namens im Wege gewillkürter Prozeßstandschaft geltend machen kann.

  • BGH, 25.02.1969 - VI ZR 241/67

    Voraussetzungen für die Zubilligung einer Geldentschädigung - Schuldhafte

    Sie folgt aus der entsprechenden Anwendung der Vorschriften, die für die gesetzlich normierten Fälle ideellen Schadensersatzes gegeben sind (§§ 847 Abs. 1 Satz 2, 1300 Abs. 2 BGB; BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 = LM BGB § 847 Nr. 3; Urteil vom 11. November 1958 - VI ZR 201/57 = LM BGB § 847 Nr. 13 = FamRZ 1959, 55 m. Anm. Bosch; BGHZ 42, 210; BGH Urteil vom 30. Juni 1959 = VI ZR 122/58 = VersR 1960, 174; Helle a.a.O. S., 97).

    Zudem mangelt es auch an einem eigenen schutzwürdigen Interesse des Klägers, das durchweg für die Befugnis, fremdes Recht im eigenen Namen gerichtlichs geltend zu machen, vorausgesetzt wird (BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 = a.a.O.; Urteil vom 11. November 1958 - VI ZR 201/57 = a.a.O.; Urteil vom 5. Oktober 1955 - IV ZR 302/54 = LM ZPO § 50 Nr. 6; vgl. auch BGHZ 42/210; Stein/Jonas/Pohle, ZPO 19. Aufl. Bem. II 7 vor § 50).

  • OLG Braunschweig, 16.09.2022 - 3 U 22/21

    Gewillkürte Prozessstandschaft der Eltern für ein minderjähriges Kind

    Die Sachnähe mag eine Prozessführung durch einen solchen Kläger sinnvoll erscheinen lassen, hat aber keine Auswirkungen auf seine Rechtsstellung (BGH, Urteil vom 5. Februar 2009 - III ZR 164/08 -, NJW 2009, S. 1213 [1215 Rn. 21] m.w.N.; Urteil vom 24. August 2016 - VIII ZR 182/15 -, NJW 2017, S. 487 [488 Rn. 19]; zur Prozessstandschaft von Eltern für ihre minderjährigen Kinder ebenso AG Bielefeld, Urteil vom 6. August 2001 - 42 C 1224/00 -, juris; zum fehlenden Interesse eines volljährigen Sohnes für eine erbrechtliche Klage für seine Mutter vgl. OLG Hamm, Urteil vom 16. Juli 2015 - I-10 U 38/14 -, juris, Rn. 140 ff.; vgl. auch BGH, Urteil vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 -, BeckRS 1953, 31371382 [Abschnitt III.2.d a.E.]).
  • BGH, 27.10.1988 - III ZR 8/88

    Voraussetzungen der Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung einer

    Der Kläger hat seine Klage auch ausdrücklich auf unerlaubte Handlung gestützt (vgl. BGH Urteil v. 5. März 1985 a.a.O. S. 664; auch Senatsurteil vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 - VersR 1953, 497).
  • BGH, 19.09.1967 - VI ZR 82/66

    Vererblichkeit eines Schmerzensgeldanspruchs

    Dieser Auffassung stehen die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 15. Oktober 1953 (III ZR 34/52 = LM § 847 BGB Nr. 3 = VersR 1953, 497) und vom 26, November 1957 (VIII ZR 70/57 = LM § 185 BGB Nr. 8) sowie die Urteile des erkennenden Senats vom 11. November 1958 (VI ZR 201/57 = LM § 847 BGB Nr. 13 = VersR 1959, 68) und vom 30. Juni 1959 (VI ZR 122/58 = VersR 1959, 900) nicht entgegen.
  • BGH, 29.04.1954 - III ZR 67/53

    Rechtsmittel

    Mit der Freigabe des Hauses durch die Besatzungsmacht trat der Kläger wieder in diese Rechte ein (vgl. Urteil des Senats vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 - S. 6).
  • BGH, 19.12.1957 - VII ZR 5/57

    Rechtsmittel

    Zum ändern muss der Kläger auch ein Rechtsschutzinteresse daran haben, die Forderung, im eigenen Namen geltend zu machen (vgl. BGH Urteil vom 26. März 1951 in LM Nr. 1 zu § 185 BGB - II ZR 209/51 - Urteil vom 15. Oktober 1953 in LM Nr. 3 zu § 847 - III ZR 34/52 - BGHZ 19, 69, 71).
  • BGH, 23.02.1955 - VI ZR 15/54
    Das hat der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Urteil vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 - (JZ 1954, 169 = VersR 1953, 497 = LM ZPO § 256 Nr. 16) für einen Fall entschieden, in dem der Kläger außer einer bezifferten Schadensersatzklage, die Schmerzensgeldansprüche nicht zum Gegenstand hatte, zusätzlich eine Feststellungsklage hinsichtlich der gesamten weiteren Schadensersatzpflicht erhoben hatte.
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